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Geschichte der Heißluft-Luftschiffe in Deutschland

 
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BIGJIM
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BeitragVerfasst am: 14.08.2012, 15:51    Titel: Geschichte der Heißluft-Luftschiffe in Deutschland Antworten mit Zitat

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Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte der Heißluft-Luftschiffe
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2 Entwicklung in Deutschland
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3 Einsatzgebiete
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3.1 Luftwerbung
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Arrow Bitte weiterlesen bei - http://de.wikipedia.org/wiki/Hei%C3%9Fluftluftschiff
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3.2 Luftsport

3.3 Umweltbeobachtung

4 Technik

4.1 Natürlicher Überdruck

4.2 Künstlich erzeugter Überdruck

4.3 Antrieb und Steuerung

4.4 Gondel

4.5 Vergleich mit Gas-Luftschiffen

5 Ausbildung und Pilotenlizenz

6 Ausblick und Entwicklungstendenzen

7 Hersteller und Modelle

8 Siehe auch

9 Weblinks

10 Einzelnachweise
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Die in Aachen ansässige GEFA-FLUG GmbH beschäftigt sich seit Mitte der siebziger Jahre mit der Entwicklung und dem Einsatz von Leichter als Luft-Fahrzeugen und seit 1980 vor allem mit der Entwicklung von Heißluft-Flugsystemen, die seither bei verschiedenen Projekten in rund zwanzig Ländern zu wissenschaftlichen und kommerziellen Zwecken eingesetzt wurden. Höhepunkte der bisherigen technischen Entwicklung ist 1996 eine gemeinsam mit Thunder & Colt entwickelte zweisitzige Luftschiffkonstruktion, sowie ein leistungsfähiges viersitziges Heißluft-Luftschiff, welches Ende 1999 nach den bekannt strengen und international gültigen Kriterien durch das deutsche Luftfahrt-Bundesamt (LBA) als Muster zugelassen worden ist. Insgesamt 25 solcher Fluggeräte hat die GEFA-FLUG bis zu Beginn des Jahres 2002 hergestellt.
Neben aerodynamischen Untersuchungen im Windkanal und der wissenschaftlichen Untersuchung rein aerostatischer Fragestellungen mittels Messflügen mit Temperatursenoren an Bord und deren computergestützte Auswertung wurden Hüllenstoffe untersucht und Nahttechniken weiterentwickelt. Ein weiterer Entwicklungsschwerpunkt war der Versuch die allgemeine Manövrierfähigkeit mittels einer pneumatischen Rudersteuerung zu verbessern, um so die physische Arbeitsbelastung des Piloten und seiner Mannschaft zu verringern. Im Einzelnen musste das neu konzipierte Luftschiff aber vor allem die Vorgaben des Technologieprojektes Nordrhein Westfalen erfüllen:
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Die Vorgaben des NRW Technologieprojekts Heißluft-Luftschiff (1994-1999) lauteten:
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Musterzulassung durch das Luftfahrtbundesamt
Tragkraft zur Mitnahme von vier Personen
Aufrüsten und Flugeinsatz bis 12 Knoten Bodenwind
Steigerung der Fluggeschwindigkeit auf über 20 Knoten
Verbesserung der allgemeinen Manövrierfähigkeit
Reduzierung und Vereinfachung der Bedienungselemente (unter ergonomischen Aspekten)
Steigerung der Flugzeiten auf mehr als zwei Stunden
Mannschaft einschließlich Pilot nicht größer als vier Personen
nur ein Zugfahrzeug mit Anhänger für Transport von Crew und Fluggerät notwendig
massive Steigerung der Lebensdauer der Hüllenmaterialien auf 400 bis 500 Stunden.
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Der Weg zum Ziel:
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Wissenschaftliche Untersuchungen über aerodynamische und auch thermodynamische Parameter von Heißluft-Luftschiffhüllen u. a. im Windkanal, durch Computersimulationen und durch Ermittlung von Daten durch Messflüge
Untersuchungen zur Lagestabilität und Steigerung der Manövrierfähigkeit von Heißluft-Luftschiffen im Windkanal
Untersuchungen verschiedener Hüllenstoffe, deren Materialverhalten unter Flugbedingungen, sowie Untersuchungen zu Alterungsprozessen des Hüllenmaterials und der Nähte.
Optimierung der Näh- und Nahttechniken unter dem Aspekt höherer Sicherheiten und verbesserter Lebensdauer
Gewichtsoptimierung am Gesamtsystem Hülle und Gondel durch Materialanalysen
Flugerprobungsprogramm zwecks Feststellung verschiedener Parameter bezüglich Lagestabilität und Temperaturverteilung
Rückfluss und Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse in die Serienfertigung
Erarbeitung von international gültigen Bauvorschriften mit dem Luftfahrt-Bundesamt
Aufstellen eines Flugerprobungsprogrammes für die Musterzulassung
Erstellung eines Ausbildungskonzeptes für Piloten mit dem Bundesminister für Verkehr
Festlegung von Kriterien für lizenzierte Prüfer mit dem Luftfahrt-Bundesamt
Zertifizierung der GEFA-FLUG nach JAR 21 als Entwicklungs-, Herstellungs- und Wartungsbetrieb durch das Luftfahrtbundesamt
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Einsatzgebiete [Bearbeiten]
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Heißluft-Luftschiffe bedienen einen Nischenmarkt. Einer größeren Verbreitung steht, neben der relativen Unbekanntheit der vorliegenden Möglichkeiten, vor allem die nach wie vor geringe technische Leistungsfähigkeit dieser Fluggeräte im Wege, die sich in der großen Wetterempfindlichkeit negativ auf die Wirtschaftlichkeit äußert.
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Luftwerbung [Bearbeiten]
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Der größte Anteil der Heißluft-Luftschiffe findet Verwendung im klassischen Einsatzgebiet, der Luftwerbung. Die allgemeinen Einsatzbedingungen ähneln denen von Heißluftballonen. Aufgrund des Motorantriebes kann ein Luftschiff jedoch im Gegensatz zum Ballon länger über einem vorher ausgewählten Standort verharren. Heißluft-Luftschiffe reagieren wie Heißluftballone empfindlich auf Thermik und werden deshalb in den Monaten mit hohen Sonnenständen (April bis September) vorzugsweise in den ersten Stunden nach Sonnenaufgang und in den letzten Stunden vor Sonnenuntergang eingesetzt, da dann die Luft auf Grund schwacher bzw. fehlender Thermik am ruhigsten ist.
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Mit seinem Flugzeitenprofil bietet sich bei der Luftwerbung folgende Verwendungsart an: Der Besuch von Großveranstaltungen aller Art, die bis in die Abendstunden andauern, wie Open Air Konzerte, Volksfeste und Sportveranstaltungen. Darüber hinaus Einsätze in der Nähe von Autobahnen, Autobahnkreuzen und Ballungszentren in der frühmorgendlichen und auch abendlichen „Rushhour“. Im Winter rundet der Besuch von publikumstarken und medienträchtigen Wintersportveranstaltungen mit Flügen entlang von Skipisten oder Schanzen das Szenario ab. Bei den hier aufgezeigten Einsatzmöglichkeiten ist das Heißluft-Luftschiff dem Heißluftballon vom Werbewert her erheblich überlegen, da seine Flugroute weitestgehend planbar und es nicht wie der unsteuerbare Ballon ein Spielball der Lüfte ist.
Heißluft-Luftschiffe werden gerne als Kameraplattform von Fernsehsendern und Fotojournalisten benutzt. Statt einem Honorar für die Flugzeit wird häufig Sendezeit mit dem Einblenden des Luftschiffes durch eine zweite Kamera am Boden vereinbart. Eine „intelligente“ Variante von „Product Placement“, wie sie natürlich auch mit dem Gas-Luftschiff realisierbar ist.
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Ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil des Heißluft-Luftschiffes gegenüber dem Gas-Luftschiff ist die Tatsache, dass sich bei fast allen Flugeinsätzen ein Start- und Landeplatz in der direkten Umgebung der jeweilig zu besuchenden Veranstaltung finden lässt. So werden die Zuschauer aktive Teilnehmer des Geschehens um das Luftschiff herum, was wiederum dessen werblichen Gegenwert steigert.
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Arrow Bitte weiterlesen bei - http://de.wikipedia.org/wiki/Hei%C3%9Fluftluftschiff
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Textquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hei%C3%9Fluftluftschiff
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Mit freundlichem Gruß - - BIGJIM
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Ideen entwickeln - sind gesucht, wer macht mit...
Ideen austauschen - und ...
Kreativ werden.
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Bin mal oben - https://lh3.googleusercontent.com/-ddhFAMgHrLA/V08ioFkBivI/AAAAAAAAEcw/w2AXJoHy-MMeX1ANm62wglHQ7j0iAvfZgCCo/s420/homelg.jpg
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Kleingedrucktes ist hier: http://www.modellzeppelin.de/viewtopic.php?p=1480#1480
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