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Aero Commander

 
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Autor Nachricht
BIGJIM
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Beiträge: 11406
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BeitragVerfasst am: 28.11.2013, 08:35    Titel: Aero Commander Antworten mit Zitat

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Aero Commander
Modell - Zeitschrift AVIATOR 02/2014

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Idea Textquellenbezug: http://www.rclineforum.de - * - /forum/index.php?page=UserGalleryPhoto&photoID=4316#profileContent
- * - = Bitte selbst einlogen, es geht nicht über diesen LINK
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. . . Schlau auch hier: http://www.lange-flugzeit.de/
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Status:
- erster Rohbau beiseite gelegt,
- zweiter Rohbau im Fortschritt befindlich
- Erstflug sehr erfolgreich absolviert
- Nachrüstung eines angelenkten Bugfahrwerks
- Farbgebung mit ORASTICK-Folie erfolgt. Damit ist der Bau abgeschlossen.
- Flugerprobung ebenfalls erfolgreich abgeschlossen.
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TECHNISCH DATEN:
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Spannweite: 680 mm
Antrieb: 2x 5 g BL / 2x 5"-Dreiblatt GWS EP5030x3
Steller: 2x 5 A
Servos: 4x 2,5 g Standardbauform
Empfänger: Spektrum
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Gewicht ohne Akku: 153 g
Akku: 2S 240 mAh, 17 g
Abfluggewicht: 170 g
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VIDEOS
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eine erster Teaser aus November 2013:
http://www.youtube.com/watch?v=2lDbSEoi2Zk&feature=youtu.be
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kurzes indoor-Video vom Hallen-Erstflug, gefilmt von Julian ("sasquotschi")
http://www.youtube.com/watch?v=um0QEHs1JY4
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RCLINE-THREAD
http://www.rclineforum.de - * - /forum/board19-…80/#post4314298
- * - = Bitte selbst einlogen, es geht nicht über diesen LINK
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BAUTAGEBUCH
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Der erste Aufbau Anfang des Jahres war schon sehr vielversprechend, aber es zeigte sich dass die Gondeln vereinfacht werden konnten. Auch war der Flügel noch zu labberig und das Hauptfahrwerk saß zu weit vorn. Zwar vorbildgetreu, aber das Modell setzte sich ständig auf den Hintern damit.
Immerhin waren die Gleitflugversuche sehr erfolgreich.
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Sonntag, 03. November 2013
Das Modell besitzt eine "gewölbte Platte" also Profil, wobei der Flügel um 3° geschränkt ist.
Ich verspreche mir von dieser Umsetzung eine angemessen langsame Fluggeschwindigkeit sowie ein gutmütiges Abrissverhalten. Um nicht zu stark vom Original abzuweichen, haben die Tragflächen nämlich nicht allzuviel Tiefe und sind dazu auch noch stark zugespitzt.
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Aber das wird schon. Mit Hilfe einer Flügelbauhelling gelingt die Tragfläche exakt reproduzierbar.
Zudem sind mittlerweile Maßnahmen zur besseren Versteifung des Flügels eingeflossen sowie eine praktische Flügelverschraubung mit einer zentralen M4-Nylonschraube. Hierüber erfolgt später auch der Akkuwechsel.
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Zwei gemütliche Abende hat nun das sorgfältige Ausschneiden aller Einzelteile aus Depron, Balsa und etwas Sperrholz in Anspruch genommen. Nun freue ich mich auf den Zusammenbau, wobei auch die Baustufenfotos entstehen werden.
Die RC-Komponenten liegen jedenfalls schon parat.
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Montag, 04. November 2013
ein weiterer Abend wird mit dem Flügel und den Leitwerken verbracht. Die Tragfläche wird zuerst als gewölbtes Teil erstellt und danach mehrfach durchtrennt, damit die Holme dazwischen geleimt werden können.
Dazu verbindet man die Einzelteile an der Unterseite mit Krepp-Klebeband, klappt sie etwas auf und bringt wasserfesten Weißleim in die nun geöffnete Fuge. Dann legt man den gesamten Flügel auf der Helling ab und fixiert einzelne Stellen mit Stecknadeln. Nun kann man den ausgetretenen Leim wegziehen und glattstreichen. Ein Stündchen auf der Heizung beschleunigt die Aushärtung des an sich recht langsamen Leimes immens.
Der Flügel befindet sich momentan noch auf der Helling und wartet darauf, mit den Motorgondeln bestückt zu werden.
Die Antriebsstränge sind bereits fertig verdrahtet und auf korrekte Drehrichtung der Motoren kontrolliert, denn beide Antrieb drehen sich "nach innen".
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Dienstag, 05. November 2013
Die Gondeln beherbergen jeweils einen Motor mit Steller sowie ein Querruderservo. Diese komplette Einheit wird noch auf der Helling liegend mit dem Flügel verleimt. Nach dem Aushärten wird zum ersten Mal die fertige Tragfläche von der Helling genommen. Ich bin sehr zufrieden mit der Steifigkeit und Torsionsfestigkeit, was mit Hilfe des durchgehenden Holmes mitsamt seinem dahinterliegenden Hilfsholm erreicht wird.
Jetzt fehlt nur noch der Rumpf, und der ist eigentlich ein Klacks. Das sind ja nur zwei Seitenteile, Boden und Rücken. Keine Spanten, lediglich im Bereich unter der Tragfläche haben wir eine Balsaholzwanne zur Aufnahme der RC-Anlage und des Akkus.
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Mittwoch, 06. November 2013
Rohbaufertig, geschafft!
Alle Kanten sind nun gefällig verrundet und die gesamte Oberfläche wurde nochmal fein übergeschliffen. Mir fehlen nun noch wenige Kleinigkeiten bis zum Erstflug: RC-Verkabelung (insbesondere die Verdrahtung der Gondeln zu einem Zentralstecker steht auf der Wunschliste) sowie Programmieren der RC-Anlage. Ich hatte gehofft dass der Akku in den Schwerpunkt darf, aber das hat nicht geklappt. Ganz vorn in der Nase muss nun noch eine Klappe unten eingebracht werden, durch die ich den Akku wechseln kann.
Momentan liegt das Gewicht bei 138 Gramm, also werde ich mit ein paar Drähten und den Ruderanlenkungen plus etwas Farbe wohl auf 145 bis maximal 150 Gramm kommen. Zwei Antriebe wiegen halt das Doppelte von einem (ach nee?!?) - also waren meine ursprünglich geschätzten 120 Gramm dementsprechend zu optimistisch.
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Donnerstag, 07. November 2013
Kleine Baupause für einen Abend, dafür wurden letzte Fehler aus dem Bauplan exorziert. Überall, wo beim Bau Unstimmigkeiten waren, wurden diese sogleich auf der dazugehörigen Papierschablone vermerkt. Am Rechner lässt sich dieser Stapel dann später gemütlich und ohne viel Grübeln abarbeiten. Letzte Tipps und Hinweise zu kniffligen Baupassagen finden ihren Beschriftungsweg in die CAD-Datei.
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Freitag, 08. November 2013
Welch seltenes Glück in dieser Jahreszeit, es ist nahezu windstill! Rasch in den Keller und die letzten Verkabelungen und Gestängeanschlüsse komplettieren, denn es ist nicht mehr lange hell. Nach einem guten Stündchen heulen zum ersten Mal beide Motoren auf und alle Ruder bewegen sich sinnrichtig. Ab auf den Sportplatz!
Gas rein, laufen lassen, ziehen, und...
...fliegt! Astrein sogar! EWD und Schwerpunktlage passen super zusammen, und der Plan mit der Schränkung ging voll auf. Die Commander ist sehr gutmütig im Abrissverhalten, und dabei äußerst wendig über alle Achsen. Toll. Das Teil ist definitiv hallentauglich, ich muss lediglich bedenken dass das Bugrad nicht angelenkt ist. Da kann man nicht schnell noch um die Ecke rollen wenn die Wand beim Landen näher kommt. Hm, ein angelenktes Bugrad... mal sehen...
Beim Antrieb denke ich dass der kleine 240er 2S-LiPo der limitierende Faktor ist. Vermutlich muss ich noch auf einen 350er hochrüsten. Hab' den Strom in der Eile nicht gemessen, aber alles in allem passt das schon ziemlich gut zusammen. Man darf halt keinen schlappen Akku erwischen.
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Abends:
die Sache mit dem Bugfahrwerk hat mich nicht losgelassen, da bin ich jetzt dran. Morgen zum Hallenflugtermin sollte alles fluppen.
Eines hat sich beim Erstflug noch gezeigt: der Flügel will sich am Rumpf hinten hochbiegen, da reicht die zentrale Befestigungsschraube nicht. Nun sitzen zwei Zahnstocher drin, die ein paar Millimeter nach hinten rausstehen und somit eine simple Zapfenverbindung mit dem Rumpfrücken eingehen. Das ist simpel und funktioniert.
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Später Abend:
Wo ein Wille, da auch ein Weg! Das Bugfahrwerk ist nun funktionsfähig, das macht Spaß. Für eine detailreichere Optik sind noch geöffnete Schacht-Klappen im Fahrwerksbereich hinzugekommen. Auch die Akku-Klappe hinter dem Bugfahrwerk hat ihr Scharnier erhalten. In den Rumpf habe ich einen eingeschlitzten Schaumstoffblock hineingesteckt, in den man dann jeden beliebigen Akku reinpacken kann. Jetzt ist alles technisch tiptop, nur etwas Farbe fehlt noch.
Ein paar Messwerte: bei Vollgas fließen 3,7 Ampere, das macht lediglich etwas über 1,8 Ampere pro 2000 KV-Motor. Damit liege ich exakt in den technischen Vorgaben laut mamo-modelltechnik.com, denn da heißt es 1,9 Ampere und ca. 70 Gramm Schub. Kann ich also exakt bestätigen.
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Samstag, 09. November 2013
Hallenflugtermin.
Sehr gut ist das Bugfahrwerk, und dabei war es erstaunlich einfach umzusetzen. Die Anlenkung verläuft in einer abenteuerlichen S-Kurve, was durch einen 0,3-mm-Stahldraht in einem 0,8er Führungsröhrchen ermöglicht wird. An der Gegenseite hilft ein dünnes Gummi, dass das Ganze nur auf Zug läuft. So wird's hinreichend spielfrei, und das Modell läuft perfekt in der Spur.
Leider gab's ein paar technische Problemchen: ein Motor dreht plötzlich schwer, der muss zerlegt werden. Ärgerlich, mal sehen was da los ist. Eines der 2,5-g-Servos hängt manchmal, das gehört sicherheitshalber getauscht.
Desweiteren zeigte sich, dass an der Flügel-Hinterkante ein weiterer Verbindungsholm zwischen den Gondeln notwendig ist. Landestöße und Hindernisse vor die man rollt übertragen sonst eine Drehkraft auf den Flügel, der sich dadurch hinten vom Rumpf hochreißen will. Muss ich noch umsetzen und im Bauplan mit aufnehmen.
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Montag, 11. November 2013
Repariert und verbessert.
An der hinteren Flügelauflage befindet sich nun ein weiterer Kiefernholm, der sowohl die Stabilität des Flügels gewährleistet als auch eine präzise Steckung aufnimmt. Dafür sind jetzt zwei Stiftchen aus 1,5er Messingdraht in dem modifizierten rückwärtigen Balsaspant eingesetzt. Das funktioniert schon mal sehr gut.
Das hakelnde 2,5-g-Servo wurde gegen ein noch rumliegendes 3,7-g-Exemplar getauscht.
Dann gab's noch die Akkuklappe, die bislang nur provisorisch mit Klebeband geschlossen war; jetzt hält sie über ein Magnetenpärchen.
Als Letztes stand noch die Obduktion des schleifenden Motors an. Das war zum Glück viel einfacher als befürchtet: durch die Gondeln piekend kam ich mit dem Inbusschlüssel an die beiden Befestigungs-Madenschrauben ran und konnte den Motor bequem nach vorn rausziehen ohne am Modell etwas ändern zu müssen. Die Ursache war offensichtlich: der Mantel der Glocke hatte sich von seinem Drehteil gelöst und hing irgendwie schief daneben. Also mit dem Zahnstocher etwas Loctite hochfest aufbringen und den Motor wieder zusammendrücken. Wieder reinschrauben, das war's.
Jetzt geht's an die ersten Verzierungen, denn ich habe mich für ein Dekor aus Folie entschieden. Die Fenster sind bereits silber-metallic mit schwarzer Edding-Umrahmung, und dann kommen lediglich ein paar Streifen hinzu, denn die Grundfarbe bleibt weiß.
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Mittwoch, 14.11.2013
die ersten Streifen sind dran. Blaue Orastick-Folie kam zum Einsatz, und die ist aufgrund ihrer Selbstklebeeigenschaften ganz prima zu verarbeiten.
Das wird schick, wird das! Smile
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Freitag, 15.11.2013
So, die Farbgebung ist fertig. Die Propeller wurden lackiert, und zwar in Chrom-Effektspray, mit roten Blattspitzen. Man sollte die Props nie vernachlässigen, da sie optisch wesentlich zum Erscheinungsbild beitragen.
Nun ist die Commander bereit für schöne Foto-Aufnahmen sowie ein Flugvideo. Könnte morgen beim Hallentermin was werden.
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Sonntag, 17.11.2013
Alles funktioniert bestens, ich bin zwischenzeitlich ausgiebig draußen geflogen, und die Commander macht sich prächtig. Ausschläge und Schwerpunkt sind nun korrekt eingestellt. Das Modell ist ein echter Dreiachser und verlangt nach einem querruderkundigen Piloten. Schöne Kurven gibt's nämlich dann, wenn man sie mit dem Seitenruder aussteuert und dabei recht deutlich mit dem Querruder gegenstützt, weil das Modell in die Kurve hineinkippen möchte. Wenn man das weiß, kann man sie herrlich vorbildgetreu umherfliegen. Ein tolles Flugbild, und kunstflugtauglich ist sie auch noch.
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Fortsetzung folgt . . .
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Mit freundlichem Gruß - - BIGJIM
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Ideen entwickeln - sind gesucht, wer macht mit...
Ideen austauschen - und ...
Kreativ werden.
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Bin mal oben - https://lh3.googleusercontent.com/-ddhFAMgHrLA/V08ioFkBivI/AAAAAAAAEcw/w2AXJoHy-MMeX1ANm62wglHQ7j0iAvfZgCCo/s420/homelg.jpg
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Kleingedrucktes ist hier: http://www.modellzeppelin.de/viewtopic.php?p=1480#1480
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