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BIGJIM Site Admin
Anmeldedatum: 24.04.2006 Beiträge: 12079 Wohnort: 33607 Bielefeld
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Verfasst am: 17.04.2013, 00:42 Titel: Werkzeuge und Zangen |
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Werkzeug
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Zweimal billig kaufen ist teurer als einmal gutes Werkzeug anschaffen.
Wer hier nicht auf den Cent achten muss, beschafft sich seine Ausstattung am besten nicht im Baumarkt, schon gar nicht im Versandhandel, sondern im einschlägigen Fachgeschäft.
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Auch beim guten Werkzeug gibt es durchaus noch Unterschiede. Zunächst der Stahl selbst. Der ist bei Markenware durchweg tadellos. Interessant wird es aber wieder, wenn es um die Oberfläche geht: Da hätten wir "schwarz". Der Werkzeugstahl ist tatsächlich unbehandelt oder leicht brüniert. Das ergibt einen kleinen Preisvorteil, ist aber nicht zu empfehlen, da rostanfällig. Ausserdem verschmutzt diese Metalloberfläche gerne dauerhaft, wenn es um Kleberreste oder Farbe geht. Hier hilft dann oft nur noch ein Abrieb mit feiner Stahlwolle. Das gute Stück glänzt dann zwar wieder, ist aber nach solch einer Behandlung für immer ein "Pflegefall".
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Weit verbreitet ist das verchromen. Nur platzt das gerne ab, wenn man das Werkzeug benutzt. Besonders bei Zangen beobachtet man diesen Effekt ziemlich rasch im Bereich der Backen. Der Grund hierfür ist schnell gefunden: Zum verchromen muss die Oberfläche erst mit einem anderen Metall überzogen werden, damit die Sache überhaupt hält. In den meisten Fällen kommt hier Kupfer zum Einsatz. Diese Schicht ist zwar sehr dünn, trotzdem ist Kupfer weich wie Butter. Wird eine solche Oberfläche starken mechanischen Einflüssen ausgesetzt, "verrutscht" das sehr harte Chrom auf dem Kupfer, es platzt ab. Am Ende sieht ein solches Werkzeug regelrecht vergammelt aus. Hier hilft auch kein polieren mehr, weg ist weg.
Vernickeln statt verchromen ergibt kein hochglänzendes, aber sehr schönes, seidenmattes finish. Und hält wesentlich länger. Wer sich also damit anfreunden kann, sollte dem Nickel den Vorzug geben.
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Poliert. Ja, genau, einfach auf Hochglanz poliert. Hier wird ein besonders hochwertiger Stahl eingesetzt, der auch dann nicht rostet, wenn man ihn einen Monat lang in Salzwasser legt. Ausserdem kann hier auch nichts abplatzen und z. B. bei elektronischen Baugruppen irgendwo einen Kurzschluss verursachen. Die edelste, aber zugleich auch teuerste Variante
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Zangen
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Zangen und alle bauartverwandten Werkzeuge sollten, sobald es sich um die Klasse der Feinmechanik dreht, ein so genanntes "durchgestecktes Gewerbe" (Zangengelenk) aufweisen. Zugegeben, nicht alle Hersteller bieten das an, aber z. B. bei Knipex und Sandvik sind sie zu haben. Auch dieses Schmankerl belastet zusätzlich den Geldbeutel im Vergleich zum Standard, es lohnt sich aber in jedem Fall. So lange eine Zange neu ist, wird man keinen grossen Unterschied bemerken. Kommt so ein Teil aber regelmässig zum Einsatz (ich "köpfe" bei der Bestückung von Leiterplatten an einem Abend nicht selten an die 2000 Bauteile- Beinchen mit meinem Elektronik- Seitenschneider...), bekommt das Gelenk irgendwann "Arthrose", es wackelt. Beim Seitenschneider besonders ärgerlich, weil die Schneiden jetzt nicht mehr aufeinander fluchten und das abschneiden feiner Drähte oder Litzen zum regelrechten "abnagen" eskaliert. Man kann in einem solchen Fall seinen Körner zur Hand nehmen und dem Gelenkbolzen mittschiffs einen Einschlag verpassen. Jetzt gibt es die berühmten zwei Möglichkeiten: Zu fest zugeschlagen, dann klemmt die Zange beim Bewegen, Das wieder lösen ist mit viel Geduld und Einsatz verbunden, weil man ausser ständigem hin- und herbewegen nichts unternehmen sollte. Alle anderen Methoden sind nur geeignet, das gute Stück zu ruinieren. Zu leicht zugeschlagen, dann nochmal auf die selbe Stelle, bis... ja bis es klemmt. Den exakten Punkt zu erwischen, wo nichts klemmt, das Gelenk aber trotzdem nicht mehr wackelt, ist wie ein Sechser im Lotto. Also keine gute Methode, dann lieber wackeln lassen? Nein, durchgestecktes Gewerbe kaufen. Dabei werden die beiden Teile einer Zange nicht einfach nur aufeinander gelegt und vernietet, sondern die eine Seite durch eine Öffnung in der anderen Zangenhälfte gesteckt. Das Ganze wird dann noch mit einem durchgehenden Bolzen fixiert. Selbst wenn das Teil extremsten Beanspruchungen ausgesetzt wird, hat das Gelenk keine Chance zu wackeln. Feine Sache, wie man hier sehen kann.
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Bei Werkzeug- Griffen hat sich der sog. "Softgrip" bestens bewährt. Selbst mit fettigen Fingern hat man das Teil noch gut in der Gewalt. Finger weg von diesen transparenten, harten Plastik- Umhüllungen. Ein so ausgestattetes Werkzeug rutscht ständig in der Hand weg, außerdem leiern diese Griffe mit der Zeit aus und verlieren den Kontakt zum Metall.
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Autor: Bruno Meudt
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Text entnommen aus folgender Modellbauseite: http: // www. speiers -modell bautreff.eu/ - mit Absicht getrennt Admin
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Zuletzt bearbeitet von BIGJIM am 12.10.2020, 12:45, insgesamt 7-mal bearbeitet |
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BIGJIM Site Admin
Anmeldedatum: 24.04.2006 Beiträge: 12079 Wohnort: 33607 Bielefeld
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Verfasst am: 12.10.2020, 12:06 Titel: |
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..................Verfasst - siehe oben - am: 17.04.2013
..................Krass - ich lasse einmal diese Seite hier stehen um anzuzeigen wie wichtig es ist,
..................dass man in Intervallabständen seine dargestellten Links überprüfen sollte.
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........ . . . heute - 12.10.2020 - eine Pornoseite
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